Ausbildung zur Bestattungsfachkraft

Die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft gibt es erst seit 15 Jahren und sie dauert drei Jahre. Die Branche bietet sichere Arbeitsplätze mit festem Einkommen und Zukunftsperspektive. Mehr Zeit als auf dem Friedhof verbringen unsere Mitarbeiter tatsächlich im Büro: bei Absprachen mit Ämtern und Versicherungen, Vorsorgegesprächen und der Organisation von Beerdigungen und Trauerfeiern. Trotzdem muss man dem Beruf auch physisch gewachsen sein: Verstorbene abholen, überführen und für die Abschiednahme und die Trauerfeier versorgen, gehören genauso zum Job wie Buchhaltung und Telefonate.

Im Blockunterricht in der Berufsschule lernt man unter anderem berufsbezogene Rechtsvorschriften und Grund­lagen zur Organisation und Durchführung von Trauerfeiern, Beisetzungen und Bestattungen. Betriebsübergreifende Seminare zur Trauerpsychologie geben Anleitung zum Umgang mit Angehörigen. In unserem Unternehmen geht es dann um die Berufspraxis und die kompetente Begleitung vom Todesfall bis hin zur Beisetzung. Eine umfangreiche und vielseitige Ausbildung. Unsere Mitarbeiter schätzen an ihrem Beruf, Menschen in dieser schweren Lebenslage beistehen und für einen würdevollen Abschied sorgen zu können.

 
 

Der Kern der Arbeit ist jedoch die ­soziale Komponente. Bestatter benötigen vor allem Empathie und Menschenkenntnis. Um einfühlsam auf alle Wünsche der Angehörigen eingehen zu können, stehen gegenseitige Sympathie und ein professionelles Vertrauensverhältnis an erster Stelle. Bestatter sind ihre Stütze in einer besonders sensiblen Phase des Lebens. Einfühlungsvermögen ist also eine wichtige Kompetenz – gleichzeitig ist die Fähigkeit zu Distanz und Professionalität zentral. Als Bestatter bewahrt man im Gespräch mit den Angehörigen die Kontrolle. Nur so kann man sie kompetent beraten und gleichzeitig entlasten, damit die Hinterbliebenen Raum für ihre Trauer haben und ihre Verstorbenen angemessen verabschieden können. Wichtig ist es auch, als gefestigte Persönlichkeit in den ­Beruf einzusteigen. Als Bestatter braucht man sowohl privat ein stabiles soziales Umfeld als auch ein positives Betriebsklima und einen guten Draht zu den Kollegen.

 

Das Bestattungswesen ist eine Branche, die sich stetig verändert und den Menschen und ihren Wünschen anpasst. Beerdigungen werden heute immer persönlicher und individueller gestaltet: ohne Trauerbekleidung, mit gestalteten Urnen begleitet von Rockmusik. Auch die Bestattungsformen sind im Wandel. Nach der abgeschlossenen Ausbildung gibt es viele Möglichkeiten, sich in Fortbildungen weiter zu spezialisieren oder Bestatter­meister zu werden.

 

 

Neugierig geworden? Dann laden wir euch gerne zu einem Schnupperpraktikum beim Allgäu Bestatter ein.

 
 
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